Nachhaltigkeit
Ein Seminar ist immer nur so gut wie das, was wirklich auch anschließend umgesetzt wird
Das Zauberwort heißt „Verhaltensänderung“. Nichts fällt dem Menschen so schwer wie gewohntes Verhalten (Komfortzone) über Bord zu werfen und neues Verhalten anzunehmen.
Wichtig hierbei ist, dass kein Seminarteilnehmer, sowohl zum Seminar-Beginn, als auch im Anschluss alleine gelassen wird.
Ein Hand in Hand arbeiten zwischen Unternehmen (Vorgesetzten) und Trainer ist hier von besonderer Wichtigkeit.
Methoden dazu sind:
- Ist-Zustand, Stärken/Schwächen-Analyse der Teilnehmer (Welcher Bedarf?)
- Positive Einstimmung auf das Seminar (Wie ist die Einstellung?)
- Praxisnahe Übungen im Seminar
- Coaching & Begleitung während einer Entwicklungsphase (durch Vorgesetzen oder/und Trainer)
- regelmäßige Feedback-Tage
- Persönliche Zieldefinition & Maßnahmenkatalog
Um die größtmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen, sollte vor und insbesondere zwischen den Seminar-Modulen, aber auch nach Beendigung der Seminarreihe eingestimmt, begleitet und aktiv trainiert werden. Nur dann können Sie sicher sein, dass gelerntes Seminar-Wissen auch in der Praxis, also z.B. im Außendienst beim Kunden, erfolgreich umgesetzt wird.
Wir empfehlen Ihnen folgende Transfermaßnahmen:
Zwei bis vier Wochen vor Seminarstart
Zur Einstimmung und Ist-Bestimmung – Aufgabe von Trainer & Vorgesetzten
- Fragebogen für jeden Teilnehmer (Vorbereitung für Trainer & Teilnehmer)
- Einzel-Gespräch mit direktem Vorgesetzten (persönliche Einladung, Grund für Seminar, Stärken/Schwächen-Analyse, Ziele definieren)
Während der Seminar-Module
Aufgabe des Trainers
- Praxisnahe Situationen in Rollenspiele trainieren
- persönliche Zieldefinition der Teilnehmer am Ende jedes Modules
- Ziele richtig nach SMART definieren und Maßnahmen festlegen
- Coachingmethoden (Zukunftsfragen, Stärken/Schwächen-Analyse)
- Prioritäten setzen durch Anwendung Zeitmanagement-Prinzipien
- Abfrage: sind Erwartungen erfüllt? – Seminar-Beurteilung – Feedback (mündlich & schriftlich)
Zwischen den Seminar-Modulen (Anwendungsphase)
Aufgabe des Vorgesetzten
- Einzel/Gruppengespräche (begleitendes Coaching), Ziele kontrollieren und Erfolge rückmelden
- Arbeit beobachten und Feedback geben
- Seminarreihe wichtig nehmen und Möglichkeiten zur Umsetzung schaffen (Zeit, Kollegen informieren, Widerstände abbauen)
Aufgabe des Trainers
- telefonisches Coaching oder/und
- Arbeitsplatztraining (z.B. Mitfahrten im Außendienst mit anschließendem Feedback)
- Austausch mit direkten Vorgesetzten und Personalentwicklung
Aufgabe der Teilnehmer
- Austausch mit Kollegen (Peer-Gruppen, Kollegen-Coaching, Lernpatenschaften)
Nach der Seminarreihe
Aufgabe des Vorgesetzten
- siehe: zwischen den Seminar-Modulen (ist das Ziel erreicht?)
Aufgabe des Trainers
- siehe: zwischen den Seminar-Modulen
Aufgabe der Teilnehmer
- siehe: zwischen den Seminar-Modulen
- interne Multiplikatoren-Schulungen (Seminarteilnehmer schulen Kollegen)
weitere mögliche Maßnahmen
- 1 – 2 x pro Jahr Gruppentreffen (mit oder ohne Trainer), um Seminarinhalte zu reflektieren, diskutieren und schwierige Situationen zu trainieren
- Umfrage: Kundenzufriedenheit
- Kollegen-Interview
- Seminarteilnehmer beurteilen nach einiger Zeit (6-12 Monate) das Seminar